Agape feiern

Wir feiern keine Eucharistie mehr und keine Gottesdienste; zumindest nicht mehr in der herkömmlichen Form. Wenn wir es online tun – gespeichert oder als Livestream – fehlt vieles von dem, was so einen Gottesdienst ausmacht: das Teilen des Glaubens und des Lebens. Im Gottesdienst verwirklicht sich, was Jesus getan hat: Zeit, Brot und Leben miteinander zu teilen. Der Gottesdienst ist einerseits Erinnerung, andererseits aber auch Beispiel dafür, wie wir unser Leben gestalten können, damit das, was im Gottesdienst seinen Anfang nimmt, im Alltag aufgehen kann. Wenn wir miteinander Essen und dies gestaltend feiern, dann ist das mehr als eine bloße Nahrungsaufnahme. Es ereignet sich, was sich damals ereignet hat: Gemeinschaft entsteht und entwickelt sich, Kommunikation wird ermöglicht, Perspektiven entwickeln sich, das Leben an und für sich passiert. Die verlinkte PDF-Datei eröffnet einen geschichtlichen Abriss und bietet Ihnen eine Anregung, wie eine solche Agapefeier aussehen könnte: in Ihrer Wohnung mit den Menschen, die Sie gerade umgeben – tatsächlich, per Telefon oder Skype.

Diakon
Herbert Ebert